Es ist nie zu spät für ein Instrument! Unter „Tipps zum Üben“ bekommen Sie wertvolle Informationen und nützliche Tipps für den (Wieder-)Einstieg in den Instrumentenunterricht.
Gute Gründe für ein Tasteninstrument
Das richtige Üben
Die richtige Haltung
Gute Gründe für ein Tasteninstrument
Das richtige Üben
Die richtige Haltung
Gute Gründe für ein Tasteninstrument
ES IST SO EINFACH
Anders als bei Streich-, Zupf- oder Blasinstrumenten muss man die saubere Tonerzeugung bei Tasteninstrumenten nicht lange und aufwendig erlernen! Bereits nach wenigen Stunden erlebt man Erfolge und wird motiviert weiter zu machen.
ERLEBE VIELFALT
An den Tasten ist man nicht auf Solo-Darbietungen und Melodien beschränkt, sondern kann auch jederzeit andere Musiker begleiten. Ob ein Kind mit dem Cello, einen singenden Bekannten, eine Band oder gar den Chor - die musikalischen Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.
NOTEN UND HARMONIE
Die klare Zuordnung von Tönen und Tasten erleichtert das Erlernen eines Klaviers oder eines Keyboards und den Aufbau eines musiktheoretischen Grundverständnisses. Das liegt vor allem daran, dass sich das Gehör und die Augen mit der Harmonie des gespielten Stückes beschäftigen und Intervallzusammenhänge auch visuell wahrnehmen.
KOMPONIEREN UND ARRANGIEREN
Auch Neulingen gibt das Klavierspiel die Möglichkeit der Kreativität freien Lauf zu lassen und als Sänger, Songwriter und Produzent aktiv zu werden. Keyboards und Digitalpianos mit MIDI-Schnittstelle - eröffnen jedem die Möglichkeiten der Musikproduktion für kleines Geld.
GEHIRN TRAINING
Durch die fein abgestimmte Links-Rechts- Koordination und Pedalarbeit, wird das Gehirn bereits nach wenigen Wochen stark gefördert und trainiert. Hierbei steht besonders die sehr wichtige Verknüpfung der linken und rechten Gehirnhälfte im Vordergrund.
INSTRUMENTE FÜR ANFÄNGER
Die Digitalpianos der CASIO Compact-Serie eignen sich sehr gut für den Start. Ihre beeindruckende Ausstattung verbunden mit hoher CASIO Klangqualität zu einem exzellenten Preisleistungsverhältnis machen beide Geräte zu einer guten Empfehlung für Anfänger.
Normalerweise sind 15-30 Minuten täglich ausreichend, um deutliche Fortschritte zu erzielen. Aber auch für besonders Motivierte gilt: Dreimal 20 Minuten am Tag sind effektiver als eine Stunde am Stück.
WANN IST DER RICHTIGE ZEITPUNKT?
Idealerweise ist man entspannt, fokussiert und ungestört. Sehr zu empfehlen ist das Üben unmittelbar nach dem Unterricht, so lässt sich das soeben Gelernte leicht vertiefen. Auch kurze Wiederholungen (5-10 Minuten) vor dem Schlafengehen sind sehr wirkungsvoll.
ÜBEN ODER SPIELEN?
Man sollte stets zwischen Üben und Spielen unterscheiden: Um Freude am Musizieren zu entwickeln, sollte man so häufig wie möglich am Instrument spielen und experimentieren. Beim Üben sollte man sich kleine Ziele setzen. Arbeite einzeln an Körperhaltung, Fingerhaltung und Anschlag sowie Pedalarbeit, ebenso wie am einzelnen Musikstück.
WO ÜBT ES SICH AM BESTEN?
Dort wo man sich wohlfühlt, ungestört ist und niemanden stört. Durch Kopfhörer ist für viele Hobbymusiker ein deutlich entspannteres Üben möglich. Man wird seltener abgelenkt und hat so insgesamt mehr von seiner Übungssession.
WO FINDET MAN MOTIVATION?
Nur im Wasser lernt man schwimmen! Ein Spielpartner oder eine Gruppe/Band sorgt für einen extra Schub an Motivation. Auch Auftritte können helfen, z.B. vor Freunden und Familie. Spaß am Improvisieren und Komponieren sind ebenfalls Möglichkeiten, um sich zusätzlich zu motivieren.
ENTSPANNT BLEIBEN.
Man sollte sich oder sein Kind auf gar keinen Fall unter Druck setzen - schließlich geht es bei Musik um Freude! Sei geduldig mit Dir selbst und dem Lerntempo. Erwachsene scheitern oft an überzogenen Erwartungen, denn bei ihnen trifft ein gut entwickeltes Gehör auf noch nicht entwickelte Motorik.
WAS KÖNNEN ELTERN TUN?
Man sollte sein Kind zwar ans Üben erinnern, aber vor allem auch Lob aussprechen, wenn es sich eigenständig an das Instrument setzt. Interesse und Leidenschaft kannst Du durch Kontakt zu unterschiedlicher Musik und den gemeinsamen Besuch von Konzerten wecken.
NICHTS GEHT MEHR!
Üben ist anstrengend für Körper und Geist. Ein Stillstand beim Üben ist nichts Ungewöhnliches. Pädagogen bezeichnen das als Lernplateau. Sorge für Abwechslung: Einfach mal die Problemstücke etwas variieren oder sogar ein paar Tage ruhen lassen. Auch spielen ohne zu üben kann hier weiterhelfen.
Pianisten aber auch Klavier-Anfänger klagen oftmals über Rückenschmerzen. Das muss nicht sein! Mit der richtigen Sitzhaltung könnt ihr Schmerzen und Haltungsschäden von Anfang an wirksam vorbeugen.
Richtig:
Oberarm und Handrücken bilden eine Ebene.
Falsch:
Handgelenk und -Ballen sacken unter die Finger ab, der Anschlag wird deutlich unsauberer.
Falsch:
Arm und Handgelenk sind zu hoch, über den Fingern, dadurch wird der optimale Bewegungsablauf der Finger gestört.
FALSCHE HANDHALTUNG HÄNGT OFT ZUSAMMEN MIT DER FALSCHEN SITZHALTUNG!
Ideal ist die Position mit geradem Rücken und einem Abstand zur Tastatur, bei dem die Arme automatisch die richtige Haltung einnehmen: weder gequetscht noch gestreckt! Die für den Rücken sehr schlechte krumme Haltung, welche sich auch in der Handhaltung durch zu tiefe Arme bemerkbar macht, liegt häufig an einer Sitzposition zu nah am Klavier.